
Ältere bzw. geriatrische Tiere machen etwa die Hälfte der Patienten in therapeutischen Praxen aus. Dank der immer besser werdenden medizinischen Betreuung ist die Tendenz steigend! Typischerweise werden uns diese Patienten mit rückläufiger Mobilität, postoperativer Therapie oder Schmerzen vorgestellt. Bei manchen wird auch von Veränderungen im Verhalten und kognitivem Rückgang berichtet.
Viele Besitzer sehen dies als normale Alterserscheinungen an und unsere Aufgabe besteht nun darin gesundes Altern von pathologischem Altern zu unterscheiden und entsprechend zu handeln. Oft wird diese Einordnung durch bestehende, oft altersbedingte, Erkrankungen erschwert. Im theoretischen Teil der Fortbildung lernst du was hinter dem Alterungsprozess steht, sowie Überlegungen/Strategien zur Beurteilung des Zustandes von geriatrischen Hunden und Katzen und den Besonderheiten bei deren Betreuung kennen.
Während der Praxistage befunden wir Senioren und geriatrische Patienten, um den Unterschied zwischen physiologisch und pathologisch Alt beurteilen zu können. Die Hunde werden anhand der Listen zur geriatrischen Befundung untersucht und getestet, um sie dann in ihre Kategorien einzuteilen. Hierzu stehen zahlreiche Listen/Tests zur Verfügung (s.u.). Danach erstellen wir einen Behandlungs- und Hausaufgabenplan. Hierzu stehen uns unterschiedliche Probanden/Patienten zur Verfügung.
Lehrmittel:
Ausführliches Skript zur eigenständigen Vorbereitung inkl. verschiedener Listen zum objektiven Einschätzen des Alterungsprozesses (z.B. Geriatrischer Funktionstest Hund, Muscle condition score Bewertung, Therapeutenfragebogen Hund kognitive Dysfunktion etc.)
Weitere Infos und die Anmeldung findet ihr HIER
Anmeldeschluss 30.04.2025